Donnerstag, 25. Januar 2007
ich schlief bis 10. träumte wirres zeug. stand dann auf, las ein paar seiten, wollte ihn anrufen wie gestern vereinbart, hatte angst, mich danach nicht mehr auf das buch konzentrieren zu können, das ich bis heute nachmittag gelesen haben wollte. noch 150 seiten. andererseits ein schlechtes gewissen, die vereinbarung nicht einzuhalten. ich ging herunter, aß eine birne. sah dass es geschneit hatte. aber es war keine weiche wolkenlandschaft, die schneeflecken waren wie schütteres haar. die graue, harte welt darunter und ringsherum. tatsächlich machte der schnee alles noch viel schlimmer, grauer, trostloser. ich dachte an tod, fühlte einsamkeit und leere. an menschen, die mir wichtig sind oder sein sollten, fühlte mich unfähig zu lieben und zu trauern.

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