Raum Zeit Ich

das leben... was tut es so...
ich kann nicht sagen, ob es mir gut geht. gestern dachte ich, ich hätte den schlüssel zum glück gefunden, heute hätte ich am liebsten gar nichts mehr gefühlt. auf und ab, wie immer.

woran lags? eine blöde beschissene kleinigkeit. eine absage. wollte einen job für die ferien, hab ihn nicht bekommen. obwohl ich durchs erste bewerbungsgespräch schon durch war. heute dann 4-stündige schulung und danach die absage. "nicht begeistert genug". so eine gemeinheit, so ungerecht. ich war gut. mist, immer dieses gefühl, nicht das zu bekommen, was man verdient. dann war ich total fertig. als wäre das etwas unglaublich persönliches und diese absage hätte mir meine durchschnittlichkeit, meine unfähigkeit und dadurch auch meine selbstüberschätzung gezeigt. ich bin nichts, ich kann nichts - und halte mich auch noch für sonstwie überlegen.

danach war aus mit dem tatendrang von gestern, mit der motivation, mit der konzentration. nach hause, rumgeheult, nix getan. die ganzen ferien scheinen chaotisch und falsch und gar nicht so wie ich will und ich, klein und schwach, stehe davor und kann sie nicht bezwingen. und die ferien sind nur ein abbild von meinem leben.

und je mehr ich jammer, desto schlechter fühle ich mich.

hallo.
ich wollte mich mal wieder melden.
ich lebe noch.
und zwar ganz gut.

mh. um mal was zu erzählen ausm leben:
ich frage mich, ob das, was ich in letzter zeit öfters mache schon schlafwandeln ist.
seit einiger zeit stehe ich auf bevor ich geistig wach bin. laufe umher und kann mich danach nicht mehr oder nur verschwommen daran erinnern. passiert aber immer kurz vor dem aufwachen. das heißt ich wache dann auf, wenn ich unten im wohnzimmer stehe. reden (auf fragen reagieren) kann ich auch oder etwas zum essen machen in der zeit.
mh.
keine ahnung, ob das schon schlafwandeln ist. ist eigentlich so, als ob mein körper vor meinem geist aufwacht. und jedes mal bin ich total verwirrt und schaue auf die uhr und denke, ich hätte etwas wichtiges nicht erledigt (schule verpasst etc). ekliges gefühl.

jo. mehr gibts heute nicht von mir :P

anrufen telefonieren
anruf telefonat
rufen nieren
ruf niere

es geht mir beschissen. ich will nur jammern und heulen. leben ist kacke. ich will nicht ich kann nicht.
woran liegts? keine ahnung.

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p.s.: ok, ich gebs zu, ich hab langeweile ;)

- ich habe wieder angefangen, klavier zu spielen
- es geht mir besser (ich kann mich wieder einigermaßen auf ein buch konzentrieren)
- ich werde wahrscheinlich meine therapie abbrechen
- vorgestern hatte ich seit längerer zeit mal wieder
ne krise (halbe stunde heulkrampf, weil ich ein
foto von mir gesehen hatte)
- ich muss dieses fucking schlafproblem in den
griff kriegen
- ich hänge immer mehr an s., was wohl auch
grund dafür ist, dass es mir besser geht
- ich bin wieder/immer noch total abhängig von
meinen leistungen und weiß nicht, was ich
dagegen tun soll (14 punkte in englisch hoben
mich sonstwohin, 9 in mathe ließen mich auf den
boden knallen)

Die Zeit... tropft wie eine zähe Masse ganz... langsam vor sich... hin.
Wir sind nah und ich bin fern.
Der MOND ist der Einzige, dem ich vertraue hier auf der Erde.
Nein, ich fühle mich nicht verloren - nur nicht gefunden.
Und die Zeit. Was ist das schon. Zähe Masse, in der wir uns verfangen, verkleben, den VERSTAND verlieren.

ich hatte gerade besuch von s. übers wochenende. ich bin total fertig. ich bin verwirrt. ich weiß nicht mehr weiter.

ich wandle wie der blinde ohne stock.
wo geh ich hin, wo komm ich her?

ich werde getrieben wie die schneeflocke im wind.
der zufall ist mein hirte.

ich bin wie ein zugfahrer, der das ziel nicht kennt.
ich folge den gleisen ohne zu wissen, ob sie irgendwo enden.
was wäre besser - ein abruptes ende oder die endlosigkeit?

ich lebe wie der unwissende.
was nicht erfahren, wird nicht vermisst.

ich dröhne mich mit beethovens geistertrio zu. mein gott, das ist so schön...

ich komme von der therapie, fertig, in gedanken, würde vllt auch gerne reden. mein stiefvater guckt mich nicht an. ich weiß ganz genau, dass er genervt von mir ist. auf nachfrage: "ich will mich nicht von deiner stimmung beeinflussen lassen" ich könnte heulen.

ich kann an nichts anderes denken, als an s., seine weichen hände auf meiner haut. wie bescheuert kann man sein, sich selbst so zu foltern. ich sollte nämlich bei GANZ anderen dingen sein. morgen mathe klausur und ich habe - wie immer - noch NICHTS dafür getan. aber wie soll ich mich darauf konzentrieren, wenn mein gehirn lieber solche filme abspielt. am liebsten würde ich zurücklehnen, kino genießen, mathe verhaun :)

gerade klappt rein gar nichts. ich verpenne tag um tag, schwänze schulstunden (besonders die am morgen), verschlafe meine tanzstunde, s. ist ständig unterwegs und nicht erreichbar (wahrscheinlich das schlimmste... ich bin so abhängig von ihm... ich werd so unglaublich hibbelig, unruhig bäh wenn ich ihn nicht erreiche), meine osterferien sind ungeplant (ich habe angst vor ferien! zu viel zeit auf einem haufen) weil england nicht klappt und england klappt wahrscheinlich himmelfahrt auch nicht, weil die blöden engländer examen haben oder ferien (und dann selbst weg sind) und alles scheiße!
und ich möcht nur noch schreien oder mir weh tun. oder den ganzen tag im bett bleiben^^ um mich herum werden übrigens alle gerade magersüchtig, das nur so am rande... meine finger sind vollständig aufgepult, ich wurde jetzt schon ein paar mal drauf angesprochen, sonst wärs mir vllt nicht aufgefallen...

ich hab das gefühl, ich jammer nur rum. wenn ich meiner mutter erzähle, was meine probleme sind, sagt sie mir, das sei doch normal, was das allerschlimmste ist, weil mir das zeigt, dass ich eigentlich nur selbstmitleidig bin. ich will nicht mehr.

und u-bahn fahren ist irgendwie ne qual im moment, ich steh da nur unter stress, und ich weiß nicht wieso! als wenn mein körper einfach mal adrenalin ausschüttet, so zum spaß und ich werd total aggressiv und hab das bedürfnis, alle leute, die da so blöde rumsitzen, rumstehen, an ihren taschen rumfummeln, sich bewegen, mich anstupsen (!) ANZUSCHREIEN. eigentlich nicht nur in der u-bahn. immer, wenn ich mich allein draußen bewege, glaub ich.

und mir ist was aufgegangen, aber jetzt bin ich müde und geh erst mal schlafen und was mir da aufgegangen ist, schreib ich morgen oder den tag danach oder in einer woche. bla.

gute nacht.

ich bin immer müde. das ist schon seit mehreren jahren so. mal schlimmer, mal weniger schlimm. ich war schon bei ärzten, blutabnahmen, habe magnesium und eisen und was weiß ich alles genommen. in letzter zeit ist es ein wenig besser geworden. aber heute... ist es wieder ganz schlimm. ich habe ca. 11 stunden geschlafen heute nacht. selten, dass ich mich wirklich mal zwinge "früh" ins bett zu gehen. ich zwinge mich im gegenteil gerne dazu, aufzubleiben, obwohl mein körper mir schon deutlich sagt, dass er nicht mehr kann. egal, heute habe ich also viel geschlafen. nach dem frühstück war ich wieder müde. hab nochmal eine stunde oder so geschlafen. und jetzt bin ich schon wieder müde. aber besonders nervig ist es, wenn ich unglaublich müde bin, aber nicht schlafen kann. so wie jetzt. ich kann nichts machen, nicht arbeiten, nicht lernen. und nicht schlafen. ich fühl mich wie tonnenschwer, als wär die gravitation über nacht doppelt so stark geworden.