du nahmst mich in dem arm.
ich fragte dich, ob ich mich darauf verlassen konnte.
du streicheltest meine wange.
ich fragte dich, ob es echt sei.
du sahst mir in die augen.
ich sah dir in die augen
hörte auf zu fragen
und legte meinen kopf in deinen schoß.
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du sahst mich an.
ich fragte dich, ob du mich respektierest.
du nahmst mich in dem arm.
ich fragte dich, ob das zwischen uns echt sei.
du lächeltest.
ich fragte dich, ob du bei mir seist.
du fasstest meine hand.
ich fragte dich, ob ich an einer Illusion hing.
sah dir in die Augen
hörte auf zu fragen
und ging.
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der schuhkarton ist so schwer, dass ich ihn fast nicht anheben kann. jeder stein erzählt eine geschichte. der eine hat einen weißen fleck, der aussieht wie eine neun oder eine sechs. ich war neun jahre alt, als ich ihn fand.
eine muschel ist besonders groß und scheint dem bild einer muschel trotzen zu wollen. sie wirkt nicht zerbrechlich. ich erinner mich, dass mein vater sie beim morgendlichen joggen gefunden hat. als er wiederkam, traf er mich. ich glaube, auf einem spielplatz. er gab mir die muschel und ich musste den anderen erzählen, ich hätte sie auf der rutsche gefunden, damit sie nicht neidisch waren. mein vater brachte eigentlich immer etwas für jeden von uns mit vom joggen. die dinge waren noch nass und manchmal klebte sand an ihnen. ich weiß noch so gut, wie sie in seinen händen aussahen. seine haare waren auch nass.
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und ich hab einfach nur angst, dran zu glauben, darauf zu vertrauen...
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in der mitte des kreises bin ich. und alles was drum herum ist, ist mir nah. und eigentlich geht es nur um mich.
vielleicht sollte mich mal versuchen, an andere zu denken. für mich.
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ich dudel so vor mich hin. höre musik, versuche nebenbei mathe zu machen, obwohl ich genau weiß, dass ich mich nicht konzentrieren kann, wenn musik läuft. ich glaube, sonst würde ich ernsthaft öfter hausaufgaben machen. das hätte ja schon fast was gemütliches. boah.. wie geil wärs das.. musik hören und kurven diskutieren...
joa.. ich bin/sollte ziemlich beschäftigt (sein), schreibe nächste woche die erste klausur und einen test. außerdem soll ich einen artikel für die schülerzeitung schreiben und ich nehme an einem workshop teil, für den ich noch ne geschichte beenden muss.
das alles hat mich im hinblick auf das wochenende ganz schön unter druck gesetzt, weil ich weiß, dass ich nie etwas schaffe, solange ich noch genug zeit habe. und am wochenende hat man unglaublich viel zeit. und muss diese einteilen. und ist allein. und kann auf blöde gedanken kommen. und sich mit blöden sachen ablenken. dafür hab ich erstaunlich viel geschafft, dieses wochenende. vielleicht schaff ich sogar noch alles. das wär.. fast unglaublich. zwischendurch gings mir auch mies, aber gerade bin ich nur stolz auf mich. i didnt mess up the weekend completely.
am samstag abend war ich bei L. sie ist jetzt wieder in einer klinik. jedes treffen mit ihr bedeutet stress für mich. ich wär so gern einfach nur da für sie. ich weiß, dass sie ein stück weit abhängig ist von mir. auch das setzt mich unter druck. wie unehrlich ist das, weiterhin so zu tun, als wär ich da für sie... ich komm mir verlogen vor, weil mir ganz bewusst ist, wie wenig das zusammensein mit ihr genieße. aber genau das ist es doch nur, was sie von mir erwartet. dass ich es genieße. und ich kann es einfach nicht. ich weiß nicht, was ich tun soll. und anstatt etwas zu tun, mache ich gar nichts, lasse alles auf mich zukommen, bis irgendwas passiert. dann ist es meist schon zu spät, die situation eskaliert und alle sind verletzt.
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ansonsten kann ich gar nicht sagen, wie mein leben momentan läuft. ich habe das gefühl, alles hinzukriegen, aber nur mit dem sinn, nicht alles hinzuschmeißen. also mache ich die dinge, um sie gemacht zu haben, aber ich lebe nicht. es macht mir keinen spaß. vielleicht bin ich zu konzentriert darauf, alles "richtig" zu machen.
mein vater zieht wahrscheinlich bald weg. weit weg. irgendwie bin ich nicht traurig beim gedanken daran. ich finde es schade, dass ich dann nicht mehr spontan in seiner wohnung zuflucht finden kann. aber es stört mich (noch?) nicht, dass ich ihn nur noch selten sehen werden kann.
überforderung mit der liebe zu eltern, familie; stattdessen klammer ich mich an die angst. panische angst, menschen zu verlieren. kann dadurch das zusammensein nicht genießen. bin eher traurig, wenn ich sie sehe. muss ständig an den verlust denken. ich bin gehemmt, ich kann meine liebe zu ihnen nicht zeigen. vielleicht hängt es damit zusammen, wie ich ihre liebe erlebt habe. meine mutter nimmt einen selten bis nie in den arm, und ich kann mich nicht daran erinnern, dass sie mir sagt, dass sie mich lieb hat oder ähnliches. umso schlimmer der gedanke, jemanden zu verlieren und ihm meine liebe nie gezeigt zu haben. ich habe nur immer angst. oder ich stelle den schalter um: angst aus - gleichgültigkeit an. so ist es zur zeit. damit bin ich glücklicher. aber: kann einem sein leben unwichtig sein, wenn es noch menschen gibt, die einem wichtig sind?
ich geh jetzt duschen. vielleicht juckt es dann nicht mehr so.
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für mich unglaublich erschöpfend.
ein vorwurf. ich kann mich nicht wehren. will mich nicht mehr rechtfertigen. nie wieder.
doch koche innerlich.
es muss raus. ich will es so intensiv wie möglich fühlen. der schmerz tut gut. ich denke nicht mehr. will mir nur weh tun.
ich weiß nicht, wie man mit diesem leben klarkommen kann.
ich weiß nicht, ob ich es will. ich sollte es schaffen, wenn ich es wollte.
probleme
1. diese sinnlosigkeit
2. diese einsamkeit
warum ist einsamkeit ein problem? warum muss man sich immer mitteilen, warum wirkt alles so schlimm, wenn man niemanden hat, warum will man gefühle teilen, warum scheint die welt nutzlos, wenn keiner einen versteht?
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wenn er nicht so weit weg wohnen würde, wäre ich ihm vielleicht schon verfallen. vielleicht aber auch nicht. denn mit s. ist es anders. er hat am anfang so gut wie gar nicht über sich gesprochen. ich habe ihn langsam dazu gebracht. ich habe mir bei ihm abgewöhnt, verlegen zu sein, wenn stille herrscht, besonders am telefon. man könnte denken, wir haben uns rein gar nichts zu sagen. vielleicht ist es so. aber ich bin gerne mit ihm zusammen. ich fühle mich wohl mit ihm. obwohl ich ihn zu selten und zu kurz sehe, um das wirklich sagen zu können. wenn ich ihn sehe, liegen wir tagelang im bett und streicheln uns gegenseitig. tagelang. manchmal stehen wir auf und trinken etwas, oder gehen aufs klo. aber der kreislauf ist nicht mehr zum aufstehen geeignet, wenn man schon so lange liegt und so wenig isst.
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die letzte zeit ging es mir unglaublich gut. aber ich hatte das gefühl, es ist nur oberflächlich und etwas wird ständig zurückgehalten, unterdrückt, heiße lava, die brodelt, es kann nur zum ausbruch kommen. ich fühle mich unwohl unter menschen, ich will allein sein. wenn ich allein bin, geht es mir schlecht. vllt will ich, dass es mir schlecht geht. nein. eigentlich will ich nur gar nichts. ich will nicht reden, ich will nicht gut sein, ich will nur daliegen und existieren. vor allem will ich nicht denken.
die alte (neue) schule nervt mich. ich muss mit den menschen reden, denn ich habe hier drei freunde. ich will wieder allein sein, in meinem zimmer versacken. ich will mich nicht mehr anstrengen.
ich will dem, was ich da unterdrücke platz geben. es ist mir egal, was es ist.
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heute bin ich zu einem tanzdings (also ballett) gefahren. ich hab mich getraut! juchu! hatte solche angst... und wär auch fast wieder gegangen, aber dann konnte ich nicht mehr, die haben mich angesprochen und ich musste reingehen und das war toll. und ich hab richtig lust bekommen, mal wieder was zu machen und bin grinsend nach hause gefahren.
und dann komme ich nach hause, lese eine mail und erfahre, dass er jetzt ne freundin hat und sich von (zitat) "gefährlichen" frauen lieber fern halten sollte (von denen ich anscheinend eine bin), weil er eben diese neue freundin nicht verletzen will und sich auch um seine zukunft kümmern sollte. also lieber nicht glücklich werden, sondern aus mitleid mit jemandem zusammen sein und für die zukunft ist es ja auch besser, wenn man sich nicht von studium etc vom privatleben ablenken lassen kann.
und mich regt auf, dass mich das so mitnimmt, diese enttäuschte hoffnung, die doch eh mal wieder unrealistisch war. ich hab angst, dass ich diese ständigen enttäuschungen nicht ertrage. ich bin doch gerade auf einem guten weg. ich gehe zu einer ballettschule, ich kümmere mich darum, dass ich was mache. doch an dem punkt war ich schon einmal. und dann haben mich diese enttäuschungen so runter gezogen. wie kann ich verhindern, dass es wieder so kommt?
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ich will nicht
ich will noch nicht gehn
ich will mein gewissen austricksen
mein achso dummes gewissen
leider bin ich dümmer
warum hilft mir keiner im kampf gegen das gewissen?
lasst uns kämpfen
alle zwänge beseitigen
frei sein
leben
ohne schlechtes gewissen
faulheitnichtstunaufhören-anfangenerreichenselbstdisziplin
die balance finden
eins werden mit dem gewissen
nicht übertreiben
nicht untertreiben
und das ohne kontrolle. aus intuition. keine selbstkontrolle!
wenn man eins ist mit dem gewissen, kann man es nicht mehr kontrollieren.
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