Dienstag, 16. Januar 2007
die ersten beiden tagen auf der alten schule waren besser als erwartet, der zweite aber schon unschöner als der erste; kein gutes zeichen. obs ein trend ist, werde ich wohl moregn erfahren.

ich habe ein komisches ziehen im bauch, höre beethoven und habe keine motivation, mein zimmer aufzuräumen. zimmer aufräumen heißt immer ein wenig leben aufräumen. wenn mein zimmer chaotisch ist (wie eigentlich fast immer), ist mein leben auch ein einziges chaos. in meinem kopf jedenfalls. ich bin dann oft zu faul, zu sortieren. dabei muss man (=ich) sich nur aufraffen, dann ist es ganz einfach und macht sogar spaß. danach fühlt man sich richtig gut. ich werd mal mit meiner psychologin darüber reden. dieses plötzlich-alles-richtig-machen ist nicht gut. weil die meiste zeit ist ist-alles-egal bzw wenn-das-nicht-gut-ist-kann-ich-auch-alles-andere-nicht-gut-machen angesagt.

ich versuche jetzt, mein zimmer aufzuräumen. scheiß bauchschmerzen.

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Sonntag, 14. Januar 2007
ich frage mich, wie ich auf meine alten klassenkameraden zugehen soll. s. zum beispiel werde ich am montag in der ersten stunde im mathekurs begegnen. sie wird mich angucken, hallo sagen, fragen, warum ich die schule wieder gewechselt habe. ohne jegliches interesse an meiner antwort zu haben. ich könnte sagen, dass mir die frisur von meinem englischlehrer nicht gefallen hat. wahrscheinlich würde sie auch dazu nicken. ich hasse dieses gehört-sich-ja-so,-also-reden-wir-miteinander.

möglichkeit 1
so wie früher. ich bin nicht unfreundlich, aber mehr auch nicht. antworte, rede das nötigste, meist nicht mehr.

möglichkeit 2
ich freunde mich mit den menschen an, lerne sie kennen, verschwende energie darauf, gemeinsamkeiten zu mir zu finden, mir sympathische eigenschaften.

möglichkeit 3
ich reagiere so, wie ich mich fühle. in den meisten fällen würde die reaktion sehr unfreundlich ausfallen. und wenn ich dann doch mal einen anfall von sentimentalität (man kennt sich ja schon so lang...) hätte, hätten sich eh schon alle von mir abgewendet.

möglichkeit 3 wäre wohl am ehrlichsten und für mich wenig anstrengend. trauen werd ichs mich wohl trotzdem nicht. nicht wegen irgendwelcher konventionen und gehört-sich-so-bla. ich weiß auch nicht, warum. vllt, weil ich dann wieder eines tages dastehen werde und mir denke, ich hätte mir alles nur eingebildet und war nur zu faul. zu faul zum leben^^ (sofern kontakte leben sind - und das kann ich schon fast sagen, nachdem ich im letzten halben jahr gemerkt habe, was noch von meinem leben übrig bleibt ohne sie: nicht viel)

gestern war ich auf einer party. mit den leuten von meiner neuen schule, die ich so dafür liebe, dass sie mir gezeigt haben, dass es menschen gibt, die so sind wie ich, bzw ich nicht überall merkwürdig sein muss. also nicht, dass ich bin, wie alle anderen. sondern dass ich ein normaler mensch bin, der ja auch dadurch normal ist, dass er sich auch unterscheidet. ein mensch, der ist, wie alle anderen wäre wohl höchst merkwürdig. äh was wollte ich sagen....?! also ich liebe diese menschen auf eine besondere weise, obwohl ich sie gar nicht sehr gut kenne. und nach dieser party hatte ich wieder das gefühl von früher. dass es mich nicht erfüllt, dieses zusammensein, diese "parties", das reden, menschengruppen usw. und ich hatte plötzlich panische angst, dass es nicht an den leuten liegt/lag, sondern ganz allein (! - hab ja früher auch nicht gedacht, dass es nicht an mir liegt, sondern nur, dass es mit anderen menschen auch anders wäre) an mir liegt. panik war aber nur kurz. weil vllt lässt es sich damit ganz gut leben. sobald ich herausgefunden hab, was es tatsächlich ist, das ich nicht mag. wenn ich mich dann sonst wohlfühle. warum sollte ich nicht damit leben können, dass ich nicht gerne an gesprächen teilnehme, an denen mehr als fünf leute beteiligt sind. das problem war ja nur früher, dass ich mich dann unter druck gesetzt habe, teilzunehmen. weil ich an allem anderen auch nicht teilgenommen hab. und ich wollte ja dazugehören. also ständig druck - bei allem. dadurch konnte ich nie herausfinden, was MIR wirklich spaß macht. ich hab nur ein sehr gutes gefühl dafür entwickelt, was MAN, was der NORMALE mensch tut. und mich selbst verteufelt, weil ich es nicht tue. das ist halt jetzt ein wenig verwirrend, wenn der zwang wegfällt, und man plötzlich frei ist, das zu tun, was man selbst tun möchte. und merkt, dass da erst mal nichts ist, was man gern tut. weil man nie dazu zeit hatte, sich darüber klarzuwerden, bzw nicht die notwendigkeit bestand.

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Samstag, 13. Januar 2007
ellpunkt
L. war meine beste freundin. die erste und vielleicht einzige, die ich jemals als beste freundin bezeichnet hätte. überhaupt eine lange zeit der einzige mensch, von dem ich behauptet hätte, er verstünde mich. und jetzt? jetzt ist alles anders. alles vorbei? einfach war es noch nie mit ihr. mit mir. also unsere freundschaft. wir hatten völlig andere auffassungen von zusammensein, miteinander, freundschaft. außerdem fühlte ich mich nie wohl in ihrer nähe. obwohl, vielleicht nicht "außerdem". vielleicht lag alles daran. ich fühlte mich dick und hässlich und dumm. nein, ich fühlte mich nicht dumm, aber ich hatte oft das gefühl, dass sie mich für dumm hält. obwohl ich weiß, dass es nicht so ist. wie man jemanden, in dessen nähe als beste freundin bezeichnen kann, ist wohl nur verständlich, wenn man weiß, was für ein gefühl es ist, verstanden zu werden. das erste mal im leben. gedankengänge werden ohne viele worte verstanden, man hat einfach die gleich art, an problem hernazugehen, die gleiche logik. seelenverwandtschaft oder so. so dachte ich damals. haben wir uns verändert? schon. aber nicht von grundauf. das, was uns damals verbunden hat, verbindet uns immer noch. denke ich. und doch. ich habe neue erfahrungen gemacht. es reicht nicht mehr aus, alles andere wettzumachen. ich sehe meist einfach gar nicht mehr, was mal unsere freundschaft ausgemacht hat. das muss ich mir erst bewusst machen. und ich hab keine ahnung, wie sie es sieht. wahrscheinlich würde sie mich für diese gedanken verteufeln. vielleicht brauchen wir einfach ein wenig abstand voneinander. wir hatten grad ein jahr lang 15000 km abstand voneinander....

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Donnerstag, 11. Januar 2007
achja. zeugnis bekommen heute. schlechtestes seit jahren und das erste, das fürs abi zählt. irgendwie kack-kombination. aber nächstes semester wird ja alles besser. jajaja. gott, ich bin schon wieder voller hoffnungen. ich seh da schon wieder viele enttäuschungen vor mir liegen. aber lieber so, als von anfang an kapitulieren und nix mehr wollen. so. jetzt hab ichs allen aufgebern da draußen gegeben. lieber pessimist sein. die haben wenigstens noch ziele, von denen sie annehmen, dass sie sie nicht erreichen werden.

nachtrag: war doch gar nicht so schlimm. hab mich ein paar tage später getraut, den durchschnitt auszurechnen und wenn ich es tatsächlich schaffe, mich nächstes semster anzustrengen und dann viele von den kursen aus diesem semester nicht einbringe, liegt der schnitt von dem zeugnis bei aufgerundet 2,2. finde ich echt noch ok. zensuren sind eh nicht alles. (aber alles, weswegen ich in deutschland bin) und dafür, dass ich echt ziemliche tiefs hatte.. jo, nochmal glück gehabt. und nächstes semester wird alles besser *g*

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tralala
ich hab schon wieder angst. scheißangst, den lehrern zu sagen, dass ich die schule wechsel. von mitschülern gar nicht zu sprechen. therapeutin fands auch komisch, dass ich zurück gehe. und ich selbst langsam auch : ( kacke.

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Dienstag, 9. Januar 2007
ich hasse entscheidungen. ich hasse leute, die mir sagen, ich solle nicht auf dem bürgersteig radfahren. ich hasse mich selbst. ich hasse, dass ich keine freunde habe.

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Freitag, 29. Dezember 2006
keiner mag meinen schrott mehr kommentieren... richtig so, leute. ihr habt geschmack.

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Montag, 25. Dezember 2006
komisch -
ich mag mich gerade total. was kleine dinge alles bewirken können....

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Montag, 11. Dezember 2006
ich fühl mich gut.
es geht mir klasse. ich habe eine positive einstellung zum leben, besonders zu meinem. ich bin dankbar und glücklich. ja. ja. ja. ja. ja!

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Freitag, 8. Dezember 2006
so,
hab mich wieder abgeregt, diskussion über egoismus geführt und nein, ich bin nicht egoistisch, jedenfalls nicht egoistischer als wir alle. punkt. ich lass mir nichts mehr einreden.

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ach kacke,
ich könnte heulen. erst gefreut, wieder bissl in der realität zu leben und dann wieder so ein kack. scheiße.

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Mittwoch, 6. Dezember 2006
ich will
physik studieren. schade nur, dass mir irgendwas sagt, dass sich mein berufswunsch noch zehn mal ändern wird, bis ich abi hab. jo, wahrscheinlich ist es total willkürlich, was ich dann tatsächlich mache. mathe lief ziemlich beschissen today.

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Montag, 4. Dezember 2006
ich könnte lachen
im grunde ist es genau so wie früher. ich finde das unglaublich lustig. ich bin süchtig nach liebe. ich will reden. lachen. menschen mögen. aufmerksamkeit. glücklich sein. ich bin so dumm. ich hab überhaupt keinen plan, was hier abgeht. hier auf der welt. hier in mir. ich hab überhaupt keine ahnung. hihi. hab ich grad gemerkt. gestern abend im bett hatte ich die erste vermutung. irgendwie erleichternd, dass ich das problem schon gut kenne. schon seit jahren. etwas unberuhigend nur, dass ich es jahrelang nicht bekämpfen konnte, obwohl ich es doch wollte. beruhigend allerdings auch, dass ich dieses mal anders reagiere. das konnte ich früher gar nicht. ich laber, laber, laber, laber, blabla.

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situationsbeschreibung
ich hab angst. sehr, sehr große angst. vor objektiv betrachtet relativ unwichtigen dingen. aber gerade in diesem moment habe ich angst. aber es ist ok.

denn gleichzeitig fühle ich eine angenehme ruhe. melancholisch, aber nicht unangenehm und vor allem ruhig. mag am regen liegen, den ich gerade ans fenster tropfen hören konnte. jetzt ist er vom radio übertönt. trotzdem schon zu wissen, dass es regnet beruhigt mich ungemein. ich liebe regen.

und es ist gerade alles völlig ok. obwohl ich ein schlechtes gewissen habe. obwohl ich das gefühl habe, heute etwas falsch gemacht zu haben. ich weiß es und schaue es mir so an und denke drüber nach. aber ich mache mich nicht völlig fertig.

und wie gesagt, ich habe riesige angst, um darauf zurückzukommen. ich habe riesige angst vor mittwoch, an dem etwas wichtiges passiert und ich was leisten muss. aber ich glaube, dass ich bis dahin gut vorbereitet bin. obwohl ich gerade nicht arbeite. ich glaube einfach daran.

und eigentlich kann alles passieren, habe ich gerade das gefühl. alles ist möglich. ich kann auch plötzlich in einer klausur sitzen und nichts schreiben wollen und nichts schreiben und mir das erlauben. das ist tatsächlich möglich. das wird mir immer mehr bewusst. nur weil es routine ist, ist es nicht naturgesetz. das muss einem erst einmal bewusst werden. und es ist auch möglich, dass ich gut bin. und tatsächlich bin ich überraschend gut. und ich glaube alles und ich glaube nichts.

heute ist ein tag, an dem ich versuche, zu überleben, ohne auszuticken. mehr ist im moment nicht drin. komisch. sehr, sehr komisches gefühl. weil, was soll das? irgendwie so leben, um zu leben. wie schutzbezüge auf autositzen, die man nie abmacht. nur nicht austicken, aber genießen ist sowieso nicht möglich. blablabla.

und denken kann ich auch nicht, merk ich immer wieder. zum beispiel diesen vergleich mit den schutzbezügen, hab so ein gefühl, dass der hinkommen könnte, aber ich kann jetzt nicht drüber nachdenken. manchmal kann ich die denkblockaden fast physisch fühlen. oder bilde es mir zumindest ein. wie ein viereck im kopf. ist lustig. es stört mich ja auch nicht. außerhalb der wände des vierecks ist nichts möglich. und das will ich gar nicht durchbrechen in dem moment. mh.. müsste ja eigentlich ein kasten sein, gedanken sind ja nicht zweidimensional... aber äh wie gesagt, ich denk darüber nicht nach ;)

ok, ich verfang mich hier gerade. ob mir wohl irgendjemand bis hier hin folgen könnte? wahrscheinlich könnte ich es selber nicht ob all der gedankensprünge und logikaussetzer.

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Sonntag, 3. Dezember 2006
genug.
es reicht. das ewige gejammer geht mir so auf die nerven. ich muss etwas ändern. ja! auf in den kampf! keine macht den depressionen!

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schweißtropfen auf der stirn. im kampf.
Le soleil brille. Es ist heiß. In mir. Draußen kalt. Oder andersherum? Was tun! Was tun? Das schlechte Gewissen brennt in mir wie Feuer. Wenigstens brennt da noch was, könnte einer sagen. Aber das macht es immer schlimmer, immer schlimmer, ich fühle mich unfähig, dagegen anzukämpfen, ergebe mich. Hitze, Feuer, Sonne haben gewonnen. Sie dürfen ihr Unwerk mit mir treiben, ich wehre mich nicht. Bald wird nur noch Asche da sein. Es sei denn...

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Samstag, 2. Dezember 2006
gerade
telefonat mit einer freundin. sie geht heute weg und erzählt mir von dingen, die sie beschäftigen. dinge, die einen beschäftigen, wenn man in der realität lebt. ich bin so neidisch. ich will auch die realität genießen können. aber meistens scheiter ich, wenn ich es versuche. wir passen einfach nicht zusammen, die welt da draußen und ich. also leb ich lieber in meiner eigenen welt. das ist so viel einfacher. da geht es nur um essen und das internet befriedigt den wunsch nach menschlichen kontakten auch halbwegs. und dann muss ich nur noch verdrängen, dass ich eigentlich das gefühl habe, etwas zu verpassen. aber das geht immer einfacher, je länger man in seiner welt lebt. denn irgendwann vergisst man, dass es da draußen noch etwas anderes gibt. nur in solchen momenten wie diesen wird es einem schmerzlich bewusst und man hat angst, dass alles nur ein missverständnis war, man eigentlich "normal" sein könnte und sich alles nur einbildet. so. ganz ruhig. schauen wir es uns doch mal mit etwas abstand an. ging es dir gut, als du noch ansprüche hattest? nein. dein ehrgeiz, deine geltungssucht haben dich zerfressen. immer die beste sein. immer von allen geliebt werden. schön sein. toll sein. bewundert sein. damit brauchst du dich nun nicht mehr plagen. klar kann man sich einbilden, dass es draußen schön ist und man mit den menschen klarkommen würde, wenn man vergessen/verdrängt hat, wie es wirklich war. und was ist nun besser? genau. immer schön so weiter machen. eines tages wird schon alles toll sein. ich hasse mich für diese einstellung.

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Freitag, 1. Dezember 2006
dx
=dt/t'. mathe macht spaß, sobald ich wieder den durchblick habe. und dafür muss ich mich nur ein klein wenig anstrengen. juchu. die welt ist schön, wenn man bis spät in die nacht mathe machen kann :)

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